Hirschkäferschutz

Hischkäfer Ameisenhügel

Hirschkäfervorkommen sind äußerst selten geworden. Das liegt an den aufgeräumten Wäldern ohne Totholz, speziell vermoderten Eichen, die die Hirschkäferlarven als Nahrungsquelle brauchen. Um hier eine mögliche Ansiedlung einer Hirschkäferpopulation zu ermöglichen, hat die Umweltgruppe einen Hirschkäfermeiler gebaut, bei dem die massiven Eichenstämme zur Verrottung 80 cm tief in den Boden eingegraben wurden.

Arbeitsgruppe

Im Jahr 2015 erfolgte der Bau eines zweiten Hirschkäfermeilers. Dieser wurde an der Stelle errichtet, wo im Jahr zuvor ein männlicher Hirschkäfer gefunden worden war. Am 6. Mai 2015 war es soweit. Der neue Hirschkäfermeiler wurde im Beisein von Vertretern des Landratsamtes, dem Revierförster Ulrich Greß und der Presse mit einem Glas Sekt eingeweiht. Mit dem Bau war am 11. März 2015 begonnen worden. In über 240 Arbeitsstunden haben die Mitglieder der Umweltgruppe den Meiler fertiggestellt. Somit stand er in der Flugphase der Hirschkäfer im Juni den Weibchen für die Eiablage zur Verfügung.

Arbeitsgruppe

Die ersten Arbeiten bestanden im Ausheben eines 80 cm tiefen und 8o cm breiten, ringförmigen Grabens, in den dann die verpilzten und vermoderten Eichenstämme gestellt wurden.

Arbeitsgruppe

Das Zersägen, Spalten und Transportieren der bis zu 70 cm dicken Eichenstämme bedeutete harte körperliche Arbeit für die Gruppenmitglieder.

Meiler