Schmetterlingswiesen

Schmetterlingswiese

In den letzten Jahren ist ein drastischer Rückgang bei den Tagfaltern zu beobachten, Von den 177 Tagfalterarten Deutschlands steht inzwischen mehr als die Hälfte auf der roten Liste. Dies liegt an der fortschreitenden Umgestaltung und Nivellierung ihrer natürlichen Lebensräume. Monokulturen, Herbizide und Pestizide und vor allem der großflächige Düngereinsatz sind die Ursachen, denn die nötige Pflanzenvielfalt kann nur auf ungedüngten Wiesen erhalten bleiben. Die meisten Falterblumen und Raupenfutterpflanzen gedeihen nur oder fast nur auf stickstoffarmen Böden. Lebensräume für die Schmetterlinge lassen sich durchaus in der Stadt schaffen. So hat die Umweltgruppe im Jahr 2013 bei der Stadtverwaltung erreicht, dass viele sterile öffentliche Rasenflächen in blütenreiche Lebensräume für Schmetterlinge umgewandelt wurden, wie das obere Bild mit der Fläche vor der Feuerwehr zeigt.

Steinhaufen

In Zusammenarbeit mit der Leonberger Kreiszeitung konnten viele Bürger durch die Attraktivität der Blühwiesen überzeugt werden, ihre Rasenflächen auch in solche zu verwandeln. Auch die Gruppe selbst legte am Rand der Stadt eine solche an, wie man auf dem Bild erkennt.